Unglückliche Niederlage gegen Schöneiche II

Herren

Samstag kam es zum Topspiel in der Kreisoberliga zwischen der Spielgemeinschaft Hennickendorf/Rehfelde und der Reserve des Brandenburgligavertreters SV Germania 90 Schöneiche.

Beide Teams trennte in der Tabelle nur ein Punkt und dem Sieger winkte die Tabellenführung. Dementsprechend waren beide Teams sehr heiß auf die Partie. Was nicht mitspielen wollte, war das Wetter. Es regnete fast ohne Unterbrechung und so fanden auch nur um die 35 Zuschauer den Weg nach Rehfelde.

Die Anfangsphase gehörte eher den Gastgebern, die zunächst mehr Ballbesitz hatten und den Ball durch die eigenen Reihen laufen ließen. Die erste Chance erarbeitete sich aber Schöneiche nach 10 gespielten Minuten, der Abschluss ging aber knapp am Tor vorbei. 3 Minuten später setzte auch Hennickendorf/Rehfelde ein erstes Ausrufezeichen durch Fechtner, dessen Schuss zur Ecke abgewehrt wurde.
Nach 16. Minuten stand es dann plötzlich 0:1. Durch einen schnellen Konter über die linke Seite wurde der Ball in die Tiefe gespielt. Von da gelangte er in den Rückraum, wo Rehbein flach abschloss. Da der Schuss noch abgefälscht wurde, blieb Dudziak ohne Chance.
Am Spielverlauf änderte sich nicht viel, beide Mannschaften ließen bei eigenem Ballbesitz das Spielgerät laufen, es war also weiterhin ausgeglichen. Ereignisreich wurde es dann erst wieder zur Mitte der ersten Halbzeit. Zunächst schloss Schöneiche eine Aktion ab, die zur Ecke geklärt wurde, danach wurde das Heimteam wieder gefährlich. Per Freistoß von Schlag wurde der Ball hoch in den 16er gebracht, wo Frontzek zum Kopfball hochstieg und ihn oben ins lange Eck platzierte. Petersik muss das schon geahnt haben, denn anders ist es nicht zu erklären wie er diese Torchance zur Ecke klären konnte. Diese brachte ebenfalls Gefahr, durch einen Kopfball von Noffke, der auf der Linie geklärt wurde. Auch die Nachschüsse konnte Schöneiche abwehren. Der Ausgleich lag in der Luft und wäre zu dem Zeitpunkt definitiv nicht unverdient gewesen.
Schöneiche, wachgerüttelt durch die gegnerischen Chancen, investierte dann vor der Pause nochmal etwas mehr nach vorn und kam in der 36. Minute zu einer 100%igen Torchance aus 5m Entfernung, aber Röhr rettete sensationell auf der Linie.
Die letzte Großchance vor der Pause hatte Frontzek auf dem Fuß, aber auch bei seinem Abschluss aus 18 Metern war Petersik der Sieger und bewahrte seine Mannschaft vor dem Ausgleich.

Zur Halbzeit stand es somit 0:1 in einer sehr ausgeglichenen Partie.

Hennickendorf/Rehfelde wollte diese Ausgeglichenheit nach der Pause nun auch im Spielstand wiederspiegeln. Nach 2 gespielten Minuten bediente Schlag Fechtner mit einem schönen Ball, aber dessen Direktabnahme landete am Außennetz.
In der 52. Minute versuchte es Schlag dann selbst, aber auch sein Abschluss ging knapp über den Kasten. 2 Minuten später hatte wiederum Fechtner die nächste Chance, nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Frontzek, aber Schöneiche könnte gerade noch schnell genug reagieren und zur Ecke klären.

Halbe Stunde vor Schluss lief Kühnel von der rechten Seite quer durch die halbe Abwehr und kam dann zum Abschluss. Glücklich für die Spielgemeinschaft, dass der Ball nur den Pfosten fand. Schöneiche kam durch Konter immer wieder gefährlich zum Abschluss. In der 74. Minute hatte der Torschütze zum 0:1 den zweiten Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber im 1 gegen 1 an Dudziak. Im Anschluss trafen die Gäste nochmal Aluminium und standen danach im Abseits. 3 Minuten später setzten die Gäste noch einen Abschluss ans Außennetz.
Die wohl beste Chance für Hennickendorf/Rehfelde hatte der eingewechselte Horst in 80. Minute, nachdem er schön bedient wurde. Er legte den Ball schön am Gegner vorbei, geriet dann aber leicht in Rücklage, sodass der Schuss aus etwa 10 Metern 1-2 Meter über das Tor ging.
In der 84. Minute dann wieder Schöneiche mit einer dicken Chance. Wieder war aber bei Dudziak Endstation, der mit einer Glanzparade das zweite Tor verhinderte.
Bei so vielen ausgelassenen Chancen, hätte man Schöneiche eigentlich mit dem Ausgleich bestrafen müssen, aber auch die Hereingabe von Nolte auf Grimm in der dritten Minute der Nachspielzeit war leider zu ungenau um noch mal für Gefahr zu sorgen.
Im Gegenzug setzte Schöneiche dann doch den Deckel drauf und spielte einen Konter zum 0:2 durch Rehbein erfolgreich zuende. Danach passierte nichts mehr.

Man kann der Spielgemeinschaft eigentlich keinen Vorwurf machen. Bei widrigen Verhältnissen wurde um jeden Ball gekämpft und alles versucht, aber an manchen Tagen will der Ball einfach nicht reingehen.

Trotz der Niederlage ist die Tabellensituation weiterhin gut. Am nächsten Samstag gehts dann auswärts in Bruchmühle um die nächsten 3 Punkte. Der Gegner ist ebenfalls sehr gut in die Saison gestartet und steht mit einem Spiel weniger aufgrund des besseren Torverhältnisses einen Platz vor uns.

Wir bedanken uns bei allen, die trotz des schlechten Wetters, den Weg zum Sportplatz gefunden und uns unterstützt haben.


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