Souveräner Heimsieg
Auch im 7. Spiel in Folge gibt es Zählbares für den HSV. Gegen den Storkower SC gewannen formstarke Hennickendorfer mit 2:0.
Bei gerade mal knapp zweistelligen Temperaturen passierte in der Anfangsphase nicht viel. Beide Mannschaften bauten bei eigenem Ballbesitz von hinten auf und suchten nach spielerischen Lösungen.
So erspielte sich der HSV in der 21. Minute die erste hoffnungsvolle Torchance. Per Einwurf gelang der Ball im 16er zu Schlag, der ihn festmachte und auf Heyse ablegte. Dessen Abschluss aus knapp 18 Metern ging dann leider doch einige Meter über das Tor. Nur 4 Minuten später gab es die nächste Chance durch Schlag. Im Mittelfeld eroberte er den Ball und schloss am 16er per Außenrist ab, aber der Storkower Keeper, der am 11er stand, konnte parieren. Ein Lupfer wäre möglicherweise die bessere Wahl gewesen.
Direkt im Anschluss kamen auch die Gäste zu einem guten Abschluss aus 16 Metern, aber Dudziak hielt stark. Storkow bestimmte fortan das Spiel und kam noch zu einigen guten Chancen, scheiterte aber entweder an der eigenen Präzision oder an einem der besten Hennickerndorfern des Spiels, Pascal Dudziak.
Vor der Pause zog der HSV dann wieder an. In der 43. Minute gab es Freistoß durch Schlag aus dem linken Halbfeld. Die Vorlage erreichte Grimm im 16er, dessen Kopfball vom Keeper zur Ecke geklärt werden konnte. Aus der Ecke entstand noch ein Distanzschuss von Grimm, der aber geblockt wurde.
Dann kam es zur kuriosesten Szene des Spiels. Storkow mit Freistoß in der eigenen Hälfte, 10 Meter vor der Mittellinie, aber der ausführende Spieler dribbelte einfach los. Durch die 2 Ballkontakte in Folge entschied der Schiedsrichter zurecht auf Freistoß für den HSV, aber nicht jeder verstand zu der Zeit warum. Vor allem der Storkower Trainer hatte Klärungsbedarf. Daraus ergab sich fast die identische Szene wie 2 Minuten zuvor. Freistoß von Schlag aus dem linken Halbfeld auf Grimm. Dessen Kopfball überwand diesmal den Torhüter, landete aber an der Unterlatte und trumpfte vor Heyse auf den Boden und war gar nicht so leicht zu verwerten. Heyse schaffte es jedoch den Keeper zu überwinden und so ging es mit einem 1:0 in die Pause.
Die Gäste kamen zwar besser aus der Pause, konnten aber ihre Torchancen weiterhin nicht in Tore ummünzen. Das wusste der HSV zu bestrafen. In der 66. Minute wagte sich Nolte nach vorne und scheinbar fühlte sich kein Storkower für ihn zuständig. Schlag konnte ihn völlig freistehend bedienen und die Kugel von der rechten Seite querlegen. Nolte schloss die Vorarbeit direkt aus 22 Metern scharf in den Winkel ab und schraubte das Ergebnis auf 2:0
Erwähnenswert war dann noch ein Freistoß in der 78 aus halbrechter Position von Heyse auf Schlag, dessen Kopfball nur knapp über das Tor ging.
Storkow bäumte sich in den Schlussminuten nochmal auf, aber an diesem Tag wollte der Ball einfach nicht ins Tor, auch weil der HSV mit starkem Willen verteidigte.
So blieb es beim verdienten 2:0 Erfolg mit den gleichen Torschützen wie in der Vorwoche gegen Prötzel, allerdings ohne das unnötige Gegentor.
Mit dem dritten Sieg in Folge setzt sich der HSV zunächst auf Platz 4 fest.